Die alte Heimat und der Ruf der „Wildnis“ oder Wanderlust statt Coronafrust – Auf Schusters Rappen durch den Deister!

Der Dezember hält bald Einzug. Trübe und kurze Tage bei uns hier im Norden. Arbeitsreiche Wochen liegen bereits wieder hinter uns. Göttervater Zeus schaut von oben missmutig auf die griechische Regierung. Auch Kreta befindet sich nunmehr alles im Lockdown. Die Verhältnismäßigkeit stimmt auch in Griechenland nicht. Bei etwa 650.000 Einwohner auf Kreta sind aktuell in der Präfektur Heraklion etwas über 20 Coronafälle registriert. Und was macht die Skipper-Family ohne Schiff? Tiefenentspanntes Arbeiten im Homeoffice. Alles gut! Fünf-Tage-Woche und am Wochenende ruft die Wildnis. Der Kopf muss auch mal frei werden. Die alternden Knochen und Gelenke rufen nach Bewegung. Wer rastet der rostet. Also raus in die Natur und den Kreislauf in Schwung bringen. Wir begeben uns auf die Suche nach dem schwarzen Gold im Deister, die ehemalige Kohle- und Industriegeschichte erkunden. Das Fuchsbachtal ist immer unser Ausgangspunkt. Da, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.

400 Höhenmeter, sechs bis sieben Kilometer, drei, vier Stunden und die Sonntage sind gelaufen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Man(n) wird nicht jünger. Da hilft auch kein leichter Rucksack mit Marschverpflegung, Walkingstöcke, gutes Schuhwerk und positive Stimmung. Wir wandern, wandern, wandern. Laufen uns den nicht vorhandenen Coronafrust weg. Ist jedem zu empfehlen, der zur Zeit etwas leidet. Hebt die Stimmung!

Normal wollte ich in dieser Zeit noch nach Holland. Genauer gesagt in das Hafenstädtchen Breskens in der südholländischen Provinz Zeeland. Da kommen Kindheitserinnerungen wieder hoch. Gröde liegt gleich um die Ecke. Jetzt klingeln bei einigen BloglesernInnen die „Elefantenohren“. Die „Ambiance of Singapore“ wartet auf eine Besichtigung. Wird erst einmal nichts. Corona! In Holland ist auch alles dicht. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das nächste Jahr hat erfahrungsgemäß 365 Tage, da kommt es auf einige Geduldstage nicht an.

So, jetzt wartet der Nachmittags-Kaffee mit selbstgebackenen Advents- und Weihnachtskeksen am warmen, lodernden Kamin. Allen eine angenehme Advents- und Vorweihnachtszeit. Ich mache erst mal eine kleine Scheibpause. Melde mich eventuell zu Weihnachten und/oder Neujahr wieder.

Vorweihnachtliche Grüße aus dem Büro an einem trüben Sonntag im November.

HJR

PS: Wer noch keine Weihnachtsgeschenke hat, dem empfehle ich

T H E  S P I R I T  OF  C R E T E
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