Kalimera liebe LeserInnen!

Eine kleine Hilfestellung zur Lösung des Rätsels.

Die Flugzeit von Hannover aus beträgt durchschnittlich dreieinhalb Stunden. Zur unchristlichsten Zeit. Abflug 2.10 Uhr nachts. Die Landung ist immer spektakulär. Wir überfliegen Athen, quer über die Ägäis. Der Landeanflug beginnt über Santorini (Thira), Schwenk nach Südost, dann in Richtung West. Anflug von Osten aus, an Backbord die Küstenlinie querab. Flughafen voraus. Wir setzen auf dem Wasser auf; fast. Abbruchkante, Landebahn, Vollbremsung. Bei normalen Winden harmlos, bei Meltemi steigt der Puls und das Adrenalin der Piloten.

Willkommen Zuhause! Willkommen bei Freunden!

Schön, wieder hier zu sein. Die Insel der Götter, die Wiege Europas, die Antike empfängt uns wie immer in den letzten fast dreißig Jahren. Blauer Himmel, hier und da leichte Schleierbewölkung, sommerlich warm.

War doch nicht so schwer, oder?

Wir atmen Kreta-Luft!

Siebzig Kilometer vom Flughafen Heraklion in Richtung Süden, etwa 220 Grad über Grund, nur per Auto. Einmal rüber über die Berge. Der Süden Kretas, die Messara-Ebene, die Strände von Matala, Kalamaki, Kokkinos Pirgos und Agia Galini, die Abgeschiedenheit, keine Tourismushochburg – ein Traum!

Freitag und Samstag sind Markttage in Timbaki und Mires. Buntes Treiben, Markt-Atmosphäre, die Bauern und Händler bieten ihre Waren feil. Der Wocheneinkauf steht an. Frischer, reifer, kostengünstiger et cetera geht es nicht.

Ja, wir sind auf Kreta!

Die Messara-Ebene, die fruchtbarste Ebene, die Gegend mit dem besten Klima auf Kreta und eventuell Europas – ganzjährig – hat uns wieder!

Sonnige Grüße aus Kamilari von der Insel der Götter

HJR