Sendepause beendet – Schiffe gucken am Ijsselmeer!

Mit diesem Block beende ich erst einmal meine kleine Sendepause. Es gibt nämlich wieder etwas zu berichten, was aufhorchen lässt.

In lockeren Abständen juckt es im kleinen Finger der rechten Hand. Ich ertappe mich immer häufger dabei hinsichtlich der Tatsache, dass der Löwe unruhiger wird. Wie in einem Käfig. Ich muss mal wieder raus. Plan B liegt in der Schublade. Schon eine ganze Weile. Es wird Zeit der Theorie die Praxis folgen zu lassen. Schiffe gucken am Ijsselmeer ist angesagt. Zu meiner heiß geliebten Oyster 46 gibt es auch noch Plan B, C und D. Der Koeffizient zwischen Daumen und Zeigefinger spielt bekanntlich eine wesentliche Rolle. Auch beziehungsweise gerade im Zeitalter des nicht Jüngerwerdens.

Übrigens, mein zukünftiges Schmuckstück wird zur Zeit in Hongkong angeboten. In den USA ist auch eine Oyster 46, die zum Verkauf steht. Geduld und Spucke ist angesagt. Tiefenentspannt werden erst einmal alle momentanen Corona-Entwicklungen et cetera ausgesessen.

Warum gleich in die Ferne schweifen, wenn bekanntlich das Gute liegt so nah. In diesem Fall ist es das Ijsselmeer. Genauer gesagt Medemblik. Das Zauberwort heißt CONTEST! Plan B und C steht irgendwann auch auf dem Plan. Dann geht es gen Norden nach Schweden. Was es da wohl bei wem zu schauen gibt?

In diesem Zusammenhang habe ich mir gedacht, die Rubrik „Hafenwelten“ zu aktualisieren. Ist vor zwei Jahren bei meinem Törn von Fehmarn ins Mittelmeer mit unserer damaligen Sunbeam 44, via Harlingen, Medemblik und Enkhuizen, etwas zu kurz gekommen. Unsere „Alte“ liegt in der Nähe von Cadiz auf dem Trockenen. Corona bringt wohl alles etwas Durcheinander und verlangt vom jetzigen Eigner augenscheinlich eine Planänderung. Das ist die Strafe einer höheren Macht…. Mehr schreibe ich dazu nicht.

Nicole und ich „segeln“ mit unserem 5er (der hat auch einen Segelmodus – das ist kein Seemarnsgarn) gemütlich auf der Nordroute zum Ijsselmeer und freuen uns auf einige sonnige Tage am Wasser. Schön, wieder in den Niederlanden zu sein. Die kleinen Städte wie zum Beispiel auch Makkum, Stavoren, Medemblik, Enkhuizen, Horn, und so fort sind für uns immer eine Augenweide. Auch zu Corona-Zeiten sind die Holländer, anders als bei uns, etwas entspannter. Ohne Mund-/Nasenschutz, dafür mit Abstand und anzahlmäßig beschränktem Zutritt ist fast alles möglich. Perfekter Hotelservice mit Frühstück am Tisch, nettem Hafenblick und Schiffe, Schiffe, Schiffe. Meeresluft, Meeresrauschen, Meeresdüfte, volle Häfen und Contest-Besichtigung.

Soweit für heute.

Frühlingshafte und sonnige Grüße vom Ijsselmeer

HJR