Segeldestination Zypern ohne Schiff – Hafen/Marina Larnaca!

In Corona Zeiten bleibt die Sehnsucht nach dem Meer! Und auf die Vorfreude nach dem Leben jenseits der Krise. Bei vielen Yachties zerplatzen die Segel-Träume. Unsere ehemalige Sunbeam liegt bestimmt auf dem Trockenen. Nichts dreht sich, nichts bewegt sich. Aber, „The show must go on“!

Meine Wochenend-Beschäftigung kommt nicht zu kurz. Ich haue wieder in die Tasten und setze Buchstabe für Buchstabe zu Wörtern, Sätzen, Absätzen und schließlich zu diesem Blogeintrag zusammen.

Nach den eher ernüchternden Erkenntnissen auf Zypern, hatten wir ja ein wenig Funkenflug in Larnaca. Ob das zukünftig für mehr reicht? Ich vermute mal nein! In unsicheren Zeiten wird auf das Bewerte zurückgegriffen. Es gibt keinen Spielraum für Experimentelles. Obwohl die Hafenstadt Larnaca mit etwas über 50.000 Bewohnern uns schon über alles gesehen gefallen hat.

Im 18. Jahrhundert wurde Larnaca zu einem Handelszentrum und Sitz europäischer Konsulate. Die Bedeutung der Hafenstadt nahm nach 1974 zu, als aufgrund der türkischen Invasion der Hafen von Kyrenia und der Flughafen Nikosia geschlossen wurden. Die ganzjährig geöffnete Marina bietet auf bis zu vier Meter Wassertiefe 440 Liegeplätze und ist auch Port of Entry. Alle Behörden sind vor Ort und der Flughafen ist nur maximal 15 Autominuten entfernt. Hier ist alles ganz easy.

Ich finde, Larnaca ist ein idealer Startpunkt für eine segeltechnische Weiterreise in den nahen Osten und/oder nach Ägypten.

Von Larnaca bis nach Beirut sind es etwa 100 Seemeilen.

Von Larnaca bis nach Haifa sind es etwa 150 Seemeilen.

Von Larnaca bis zum Sueskanal sind es etwa 230 Seemeilen.

Die gesamte Infrastruktur ist gegeben.

Ein Flug und/oder Segelreise nach Larnaca bringt Sinn. Ein längerer Aufenthalt zum Beispiel als Überwinterungsmöglichkeit ebenso.

Nun schließe ich erst einmal das Kapitel Zypern. Kreta wartet nämlich. Unsere My-Oliveoil.com Initiative läuft auf Hochtouren – trotz Corona.

Corona freie Grüße

HJR