Andalusien und die Costa Blanca lässt uns nicht ziehen!

Die sonnige Mittelmeerküste Spaniens wird uns voraussichtlich in diesem Jahr nicht weiter gen Osten in die Ägäis ziehen lassen. Wenn es so kommt, dann muss das Land der Götter warten. Die diesjährigen beruflichen Verpflichtungen lassen eine nochmalige, altersgerechte längere Auszeit 55 plus augenscheinlich nicht zu. Da weint das seglerische Auge, das unternehmerische Auge lacht und der Skipper und Unternehmer freut sich. Aber, wir werden sehen, ob wir es nicht zumindest bis nach Sizilien oder in das Ionische Meer nach Korfu oder Preveza schaffen. Tunesien bietet auch gute Überwinterungsmöglichkeiten. Vielleicht mache ich mich im Herbst nochmals vier Wochen allein auf den Weg. Die Möglichkeiten sind in der Sondierungsphase. Wenn nicht, bleiben wir erst einmal in Andalusien und der Costa Blanca mit den Balearen. Vorsorglich nehme ich gerade Kontakte zu den Marinas in Cartagena, Alicante und Valencia auf. Porto Maestre ist auch eine Option. Eventuell bleiben wir auch mit unserer Ocean Spirit in Almerimar.

Jedenfalls fliege ich Ende März nach Almeria, wo mich mein Privat-Chauffeur Lucio vom Flughafen abholt. Über Lucio schreibe ich nochmal einen gesonderten Blog. Das ist nämlich eine Spezie der besonderen Art.

Wie bereits mehrfach erwähnt, sind es diese Begegnungen, die das Fahrtensegeln zu einem Erlebnis machen. Bevor Nicole und Junior in den Osterferien an Bord kommen, muss das Schiff erst einmal an Land. Das Unterwasserschiff bekommt ein neues Antifouling, der Rumpf muss poliert werden und weitere kleinere Dinge stehen auf der Agenda.

Historisch und kulturell gibt es ja einiges in Andalusien zu besichtigen. Die Grabstätte von Christoph Kolumbus, Sevilla als solches mit der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörenden größten gotischen Kathedrale der Welt. In der Karwoche werden die Straßen von Andalusien vom Flamenco beherrscht. Und zwischen März und Oktober ist hier Stierkampfsaison. Das werden wir uns anschauen. Malaga, Marbella und Gibraltar besuchen wir auf jeden Fall. Die spanische Enklave Ceuta werden wir auch anlaufen. Darüber hinaus „klappern“ wir die malerischen Küstendörfer mit den vielen kleinen Destinationen inklusiv Häfen, Marinas und Ankerbuchten ab. Alle freuen sich darauf, besucht und erkundet zu werden. Geplant sind entspannte Tagestörns mit den unterschiedlichsten Hafenstädten/-städtchen, Kultur, Land & Leute sowie Hafentage inklusive!

Wir freuen uns.

Arbeitsreiche Grüße aus dem Büro

HJR