Eine Geschichte von Hannover bis Heraklion/Kreta – 3.100 Kilometer gen Süden! (Teil 5)
Was für eine ruhige Überfahrt. Die Nacht war kurz, trozdem sehr gut geschlafen. Wir laufen in den Hafen von Heraklion ein. Kreta, unser zweites Zuhause schließt uns wieder in die Arme. Empfängt uns in den frühen Morgenstunden sommerlich warm und herzlich.
Um 5.00 Uhr morgens stehe ich senkrecht im Bett. Raus aus der Koje, schnell duschen rund raus auf´s Deck. Ich möchte die Hafeneinfahrt nicht verpassen. Das Chaos unter Deck, unter der Wasserlinie beginnt auch bald. Sämtliche KFZ-Besitzer kennen nur einen Weg zu ihren Autos. Alle möchten nahezu gleichzeitig raus. Wie rein, so auch raus! Wie von Zauberhand einst durch David Copperfield leert sich Deck für Deck, Rampe für Rampe. Easy! Um 7.00 Uhr schnurrt unser Mokka auf den Straßen Kreta´s.
Bevor wir uns auf die letzten 70 Kilometer machen, wartet das gemeinsame Frühstück mit unserem Konstantinos nebst seiner neuen, alten Flamme, sprich zukünftigen Verlobten.
Geschafft, wir sind angekommen! Christos und Betty, unsere guten Seelen hier in Kamilari haben alles hergerichtet. Der Garten und das Haus sind in einem einwandfreien Zustand.
Hier und heute endet nun nach einer abwechslungsreichen und interessanten Tour die Geschichte von unsere Reise von Hannover nach Kreta.
Lohnt sich, muss nicht aber kann wiederholt werden. Die Entscheidung für die Rückreise ist getroffen. Wir nehmen von Patras aus die Fähre nach Italien. Erspart uns über 1000 Kilometer mit dem Auto. Genießen wir dann die Adria und das Flair auf der Fähre. Ich berichte, sicher!
Jassas aus Kamilari/Südkreta
HJR